Freitag, 19. April 2013

die Wilden im Garten

Bei meinem letzten Rundgang im Garten, entdeckte ich jede Menge wundervoller essbare Wildkräuter.
Viele davon sind bekannt, viele von diesen wertvollen Vitamin- und Minerlienträgern werden als Unkraut entsorgt, anstatt in den Salat geschnippelt. Schade darum, sag ich, diese Kräuter können was! Speziell im Frühling versorgen sie uns mit viel Vitaminen, Mineral- und Bitterstoffe ,die die Leber entgiften, die Gallenflüssigkeit anregen und noch dazu sehr schmackhaft sind. Von süßlich bis säuerlich, von mild bis herb, von bitter bis lieblich. Einfach mal probieren. Eine Handvoll der verschiedenen Wildkräuter in den Salat mischenund du tutst deinem Körper sehr viel Gutes.

Einige Beispiele, die ich nur in meinem Garten gefunden habe, und glaub mir es gibt noch ede Menge mehr essbare Wildlinge da draußen!

Gänseblümchen

schmeckt aufs Buterbrot, im Salat und es ist so hübsch, dass man ganz viele Speise damit essbar dekorieren kann.

Gundelrebe

Die nierenförmigen  Blätter schmecken sehr würzig und Blüten erfrischend. Eignet sich für Spinatgemüse (als Zutat), Brotaufstrich, Salat oder Frischpressaft. Die ganze Pflanze kannst du den ganzen Sommer verwenden.

 Um die Gundelrebe oder auch Gundermann genannt,   ranken sich erstaunliche Geschichten- davon mehr in der Walpurigsnacht!

Giersch
Wenn die Blätter vom Giersch noch gefalten sind wie eine Ziehharmonica, schmecken sie am besten. Sehr aromatisch, etwas an Kampfer erinnert er mich, ein wundervoller Geschmack. Ich knabbere immer wieder Gierschblätter, finde sie einfach köstlich. Der Stiel des Giersches ist dreikantig, ein wichtiges Erkennugsmerkmal!

Vogelmiere


Der Vogelmiere gehts ganz ähnlich wie dem Giersch, ein "UNKRAUT" welches ausgerissen wird und auf dem Komposst landet, statt in den Salatschüssel. Auch die Miere kann vom Frühjahr bis zum Herbst geerntet werden und eignet sich als Brotaufstrich, Spinatzugabe, Frischpressaft, Mischsalat, oder du garnierst
deine Gemüsesuppe damit.

Weiters hab ich noch wildwachsend in meinem Garten gefunden:

Brennessel
Löwenzahn
Spitzwegerich
junge Schafgarbenblätter
 Duftveilchen, von denen nehme ich die köstlichen Blüten

Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig begeistern für die Köstlichkeiten die einfach so rund ums Haus wachsen. Wenn du Fragen hast oder irgendwas genauer wissen willst, dann schreib mir :)






Mittwoch, 10. April 2013

Pestwurz

Der Schnee schmilzt nun auch endlich bei uns dahin und an den Wegrändern im Wald entdeckt man viele lustige sich herausschälende Knospen und Pflanzen.
Unter anderem sieht man sehr viele Pestwurzknollen, die auch sehr schnell ihre Blüten zeigen.
Wenn die Pestwurz ausgewachsen ist,erkennt sie fast jeder an ihren großen Blättern, die die Kinder gerne zu Regenhüten verwandeln, oder die man gut als Tragblatt für Wildblumensträuße verwenden kann.

Aber habt ihr schon mal die Blüte der Pestwurz probiert? Sie schmeckt sehr aromatisch und es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Manche werden sie ganz fürchterlich finden, manche von euch werden sie lieben.

Ich esse immer nur ein oder zwei Blüten, das reicht auch, zu viel davon ist nicht gesund, sowie das bei ganz vielen essbaren Wildkräutern der Fall ist.

Vermerk: Nimm immer nur Pflanzen  die
du  auch genau kennst, es gibt in unserer Heimat auch sehr giftige Pflanzen, oder nimm einen Kräuterkundigen mit!





Samstag, 6. April 2013

Räuchern

Gestern wurde ich zu einem Märchenabend für Erwachsene eingeladen mit der Bitte den Abend mit Düften zu beleben. Ich hab also alles mögliche zusammengesucht um den  Gästen des Märchenabenteuer noch attraktiver zu gestalten. Düfte beleben den Geist, lassen uns an Vergessenes erinnern, aktivieren oder beruhigen, harmonisieren und vieles mehr. Es gibt viel Wissen und tolle Bücher dazu, doch am besten experimentiert man selber ein bisschen damit, um zu erleben, was der verräucherte Pflanzengeist mit uns macht.
Man muss nicht immer alles kaufen! Auf meinen Streifzügen durch den Wald sammel ich immer wieder trockenes Fichtenharz. Ich nehme nur was der Baum mir schenkt, also das was ich mit meinen Fingern abbrechen kann, das Messer braucht man hierbei nicht.
Auch ältere Kräuter aus der Küche wie Rosmarien, Thymian, Wacholder und der altbekannte Salbei lassen sich zu wunderbaren Kräutermischungen verarbeiten.
Alles ist erlaubt, probiere Rosenblätter mit Myrrhe, Orangenaschalen mit Thymian, es gibt so viel zu entdecken.
Du brauchst eine Schale, ein bisschen Sand, Räucherkohle, dann kanns auch schon losgehen.
Viel Spaß damit!